Die Agentengang und der Schatz der Selenka
eine Geschichte von Benedikt
Es waren langweilige Ferien für Wolfgang, Nebund und Gorden. Sie alle waren auf Hawaii und hatten nichts zu tun. Wolfgang ging zum tausendsten mal baden, Nebund schlief mal wieder eine Ewigkeit und Gorden war im Speisesaal des Hotels und aß ein "Toast Hawaii" nach dem anderen. Plötzlich hörte Gorden, wie ein Mann zu einem Krüppel sagte: "In der Nähe von Hawaii liegt auf dem Meeresgrund ein Schiffswrack, dass einen unschätzbar wertvollen Schatz beherbergt. In ein paar Tagen brechen wir auf, um den Schatz zu bergen." Der Krüppel aber antwortete schnell: "Dieses Wrack ist verflucht. Von tausend Seeleuten, die versuchten, den Schatz zu bergen, hat keiner überlebt." Doch der Mann antwortete ganz gelassen: "Vielleicht. Aber wir haben ein Spezial-U-Boot und die beste Ausrüstung der ganzen Welt. Was sollte uns da noch aufhalten." Der Krüppel schien nun überzeugt und fragte: "Wie heißen Sie denn?" "Jack Kenedy.", sagte der Mann. Gorden dachte nach: "Jack, Jack Kenedy. Den Namen hab ich doch schon mal gehört." Da fiel es ihm ein. Dies war ein ehemaliger Gefangener, der ausgebrochen war. Er musste ihn aufhalten. Gorden sprang auf und rannte los. Sein Ziel war das Zimmer seiner Freunde, um Nebund zu wecken und die Pistolen zu holen, die sie seit ihrer Agentenanerkennung besaßen. Doch plötzlich schrie jemand: "Stehen bleiben oder ich schieße!" Gorden drehte sich um. Hinter ihm stand Jack Kenedy mit einer auf ihn gerichteten Pistole. Gorden zog sein Funkgerät und sprach schnell hinein: "Kommt schnell in den Speisesaal und bringt eure Waffen mit." Er warf das Funkgerät danach auf Jack und Jack schoss im selben Moment auf ihn. Es gab einen riesigen Knall, weil die Kugel das Funkgerät getroffen hatte und beides explodiert war. Der ganze Gang war voller Qualm und Gorden rannte sofort in Richtung Lift. Plötzlich stieß er mit jemandem zusammen, stolperte und fiel hin. Vier Arme zogen ihn hoch und drückten ihm etwas in die Hand. Es fühlte sich an, wie der Griff einer Pistole. "Nebund und Wolfgang?", fragte er zögernd. "Ja.", antwortete jemand neben ihm. Die drei liefen schnell weiter. "Schnell", rief Wolfgang, "ins Auto." Sie rannten aus dem Hotel, über den Parkplatz und stiegen ins Auto ein. Wolfgang drehte den Schlüssel im Schloss und gab Gas. Gorden drehte sich nach hinten und blickte durch die Heckscheibe. Er sah, wie Jack Kenedy aus dem Hotel gerannt kam. Gefolgt von vielen anderen Menschen. Jack und sein Gefolge stiegen ebenfalls in Autos ein. Gorden wendete sich zu Wolfgang und sagte: "Wir werden verfolgt." "Hab ich mir gedacht.", antwortete Wolfgang und bog nach rechts ab. Dann lenkte er das Auto erneut nach rechts und gleich darauf nach links. Doch Jack und sein Gefolge ließen nicht locker. Die Agenten fuhren auf den Hafen zu. Vor ihnen war war die Kaimauer, an der gerade ein Schiff ablegte. Sie würden es wohl nicht mehr rechtzeitig erreichen. Deshalb gab Wolfgang nach mal richtig Vollgas und donnerte mit vollem Speed über den Asphalt und schließlich über die Kaimauer hinaus, durch die Luft bis aufs Schiff. Jack?s Gefolgsleute versuchten das Selbe, schafften es aber nicht ganz und stürzten ins Meer. "Abgehängt!", sagte Nebund erleichtert. Das Schiff fuhr weiter aus dem Hafen hinaus. Wolfgang ging zum Kapitän, damit dieser das Schiff wenden und sie an Land absetzen konnte. Wieder an Land setzten die Drei sich ins Auto und fuhren zu einem leerstehenden Haus. Nebund und Gorden gingen in das Haus und Wolfgang fuhr den Wagen auf einen Parkplatz. Gorden sah sich um. Das Haus hatte zwei Etagen. Die Fenster waren mit Brettern vernagelt. Im Obergeschoss war ein Loch in der Decke, groß genug, dass ein Mensch hindurch passte und ein altes Sofa stand in der Ecke neben dem einzig offenen Fenster. Aus diesem Fenster sah er, wie Wolfgang die Straße entlang rannte. ...Fortsetzung folgt ...und hier ist sie auch schon... Gorden rannte zur Tür, die Nebund schon geöffnet hatte. Wolfgang trat ein, er war ganz außer Atem. Er sagte Gorden und Nebund: "Jack hat mich gesehen. Gleich ist er hier; er und seine Komplizen." "Nur ruhig Blut, Wolfgang. Jack wird als letztes das Haus betreten. So können wir ihn schnappen.", sagte Gorden. Nebund und Gorden gingen ins gegenüberliegende Haus und Wolfgang ging zum offenen Fenster, um Jacks Leute ins Haus zu locken. Jack kam mit drei anderen Männern. Sie zogen ihre Pistolen und Jack ging mit einem anderen Mann in das Haus, in dem sich Wolfgang befand. "Mist!", dachte Gorden. Rums! Die Personen die vor dem Haus standen, wurden von Jacks Kumpan über den Haufen gerannt, der schrie: "Jack wurde besiegt." Die beiden am Boden Liegenden rappelten sich auf und folgten ihrem Komplizen. Gorden stürmte in das Haus. Jack lag auf der Treppe. Wolfgang fesselte ihn gerade und sagte:"Ich habe etwas Seife auf die Treppe getan. Endlich kommt er ins Gefängnis."Die Agentengang und die verschwundene Vase
Gordens Ferien waren vorbei. Er wollte noch einmal die Seeluft genießen. Das hatte er sich nach der Festnahme Jacks und der Bergung des Schatzes verdient, dachte sich Gorden. Plötzlich klingelte sein Handy. Er ging dran, doch bevor er etwas sagen konnte, sagte der Anrufer: "Kommen sie schnell nach London in das Museum für Geschichte, hier gab es einen Diebstahl." Gorden nahm alle nötigen Daten auf und beendete das Telefonat. Dann verständigte er seine Kollegen. Er sagte ihnen, dass sie sofort packen sollten und dass sie in drei Stunden nach London fliegen würden. Nach gut 2 Stunden befanden sich Nebund, Wolfgang und Gorden in der Eingangshalle des Hotels und checkten aus. Sie stiegen ins Auto ein und fuhren in Richtung Flughafen. Plötzlich rammte ein anderes Auto ihren Wagen und drängte sie gegen die Leitplanke. Wolfgang drängte das andere Auto gegen die Mittelleitplanke, dabei ging es kaputt. Dann fuhr er mit einer mords Geschwindigkeit weiter in Richtung Flughafen, während Gorden die Polizei über den Vorfall informierte. Kurz darauf waren sie am Flughafen. Wolfgang parkte den Wagen und schon bald flogen sie in Richtung London. Nach einer Weile meinte Nebund: "Hoffentlich können wir überhaupt etwas tun." Zehn Stunden später landete das Flugzeug in London. Der ermittelnde Kommissar Lestrade holte sie ab und brachte sie zum Museum für Geschichte. Unterwegs berichtete er ihnen, was sich hier abgespielt hatte. "Vor 2 Tagen haben Einbrecher trotz unserer Sicherheitsvorkehrungen eine kostbare Vase gestohlenen. Wir haben alles versucht, aber wir haben nichts heraus gefunden und das Schutzgitter, welches die Vase schützen sollte, ist immer noch verschwunden. Deshalb haben wir Sie verständigt.", sagte der Kommissar. Nach einer kurzen Autofahrt waren sie im Museum. "Können Sie uns zeigen wo die Vase vor dem Diebstahl stand?", fragte Gorden. Der Kommissar zeigte ihnen einen Sockel, der in der Mitte des Raums stand und an den Seiten einige Kerben vorwies. Er zeigte ihnen auch noch die Kameras in allen Räumen und sagte ihnen, dass der Diebstahl in der Nacht stattfand. "Aus welchem Material bestand dass Gitter?", fragte Nebund. "Aus Eisen. Aber ist das wichtig?", wollte Lestrade wissen. "Es könnte mit einem Magneten entfernt worden sein.", antwortete Nebund. "Das ist unmöglich. Nur ein sehr starker Magnet könnte so etwas schaffen.", sagte der Kommissar empört. "Gibt es hier in London einen so starken Magneten, der das schafft?", fragte Gorden. "Nur im Institut für Physik in der St. Helier Ave 122 gibt es so etwas.", meinte Kommissar Lestrade. Ein paar Stunden später waren sie in der St. Helier Ave und untersuchten den Magneten. Nach kurzer Zeit wurde Wolfgang fündig. Er hatte einige Fingerabdrücke gefunden, die sie an Ort und Stelle auswerteten. Der Computer gab ihnen die Namen Bob Miller und Billy Sacret. Nebund schlug in der Verbrecherkartei nach. Nach kurzer Zeit hatte er ein Bild und die Adresse der beiden. Sie wohnten sogar im selben Haus. Doch Lestrade meinte, sie sollten den Männern erst mal nur einige Fragen stellen. Um acht Uhr abends standen sie vor deren Haus und klingelten, aber niemand öffnete. Plötzlich rief jemand hinter ihnen: "Hände hoch oder ich schieße." Alle gehorchten. Kommissar Lestrade flüsterte: "Euch mache ich noch dingfest. Ihr werdet schon sehen." Bob Miller öffnete die Tür und sagte ihnen, dass sie ihm folgen sollten, doch Gorden zögerte. Der Mann hinter ihnen drückte ihm seine Pistole in den Nacken. Auf einmal blieb Gorden stehen und riss dem Mann mit der Pistole die Beine weg. Wolfgang zog seine Pistole und Nebund riss Billy die Pistole aus der Hand. Es kam zu einem Kampf, bei dem Bob Hals über Kopf mit einem Koffer, in dem sich vermutlich die Vase befand ins innere des Hauses floh. Nebund folgte ihm wärend Billy Sacret mit Wolfgang und Gorden rang. Nach kurzer Zeit nahm der Kommissar Billy fest. Nebund schrie von draußen:"Gorden, Wolfgang, kommt schnell! Bob Miller entwischt uns!". Wolfgang und Gorden stürmten aus dem Haus und sahen gerade noch, wie Bob mit einem Auto die Straße entlang fuhr und immer schneller wurde. Die drei stützten in ihr Auto, Wolfgang drehte den Zündschlüssel um und gab Gas. Sie verfolgten ihn bis zur U-Bahnstation Green Park. Dort stieg Bob aus und rannte in die Station. Gorden und Nebund sprangen ebenfalls aus dem Auto und folgten ihm. Die beiden sahen nur noch, wie er in eine U-Bahn nach Flughafen Heathrow sprang und diese ihre Türen schloss. ...Fortsetzung folgt ...2. Teil... Nebund zog sein Handy aus der Tasche und rief bei der Polizeihauptzentrale an, während sich die U-Bahn in Bewegung setzte. Plötzlich faste Gorden einen Entschluss. Er sprang auf die U-Bahn und klammerte sich fest, im selben Augenblick fuhr die U-Bahn in den Tunnel ein. Als die U-Bahn an der nächsten Station hielt, sprang Gorden auf den Bahnsteig und beobachtete die aussteigenden Leute. Als sich die Türen schlossen und der Flüchtige die U-Bahn immer noch nicht verlassen hatte, stürmte er in die Bahn.Er fand ganz vorn die Fahrertür, die aufgebrochen war. Der Gesuchte stand am Reglerpult und beschleunigte gerade die U-Bahn. Gorden riss Bob zu Boden. Doch dieser trat Gorden von sich und zog ein Messer, während die U-Bahn immer weiter raste. In seiner Not griff Gorden nach dem Nächstbesten und schlug es auf Bobs Kopf. Boing! Es war eine Metallstange. Bob war einen Moment benommen. Dies nutzte Gorden aus, die U-Bahn zu verlangsamen. Als Bob wieder zu sich kam, griff er Gorden an. Gorden schlug Bob das Messer aus der Hand, rang ihn nieder und fesselte ihn. Gorden sah, wie die U-Bahn durch die South Kensington Station raste. Wenn die U-Bahn weiter so fahren würde, käme es zu einem Crash. Daher bremste Gorden die Bahn weiter ab, bis er meinte, dass die U-Bahn langsam genug fuhr. Die U-Bahn passierte die nächsten 3 Stationen bis zur Hammersmith Station, ohne das etwas passierte. Nun kam eine lange Strecke ohne Haltestellen. Während die U-Bahn fuhr, machte er mit dem Kommissar aus, dass er die Bahn bei der übernächsten Station anhalten würde.
Als die U-Bahn um eine Kurve bog, sah Gorden eine andere Bahn an der Turnham Green Station. Er griff nach dem Steuerknüpel, doch in all der Hektik riss er ihn ab. Ganz entgeistert schaute Gorden nach vorne. Er sah, wie er sich der anderen U-Bahn schnell näherte und faste einen Entschluss. Er riss das Steuerpult raus und schmiss es beiseite. Er sah hinein. Dort waren 5 unterschiedlich farbige Kabel, außerdem flogen ihm Funken entgegen. Sofort durchtrennte er das gelbe Kabel, doch dann dachte er nach: Welches Kabel musste er mit dem gelben verknüpfen, damit die U-Bahn anhielt. Das Rote oder das Grüne? Er hob den Kopf und sah, dass die U-Bahnen in wenigen Sekunden kollidieren würden.
In der Hektik entschloss er sich, für das rote Kabel. In einer Wahnsinnsgeschwindigkeit verknüpfte er das gelbe und das rote Kabel. Er blickte auf. Er sah die andere U-Bahn vor sich noch immer auf sich zukommen. Gorden dachte, dass er jetzt seinen letzten Atemzug tat, doch in diesem Moment stoppte die Bahn. Gorden lief Schweiß über die Stirn. Er fühlte sich wie gebadet. So erleichtert war er darüber, noch zu leben.
Er rief den Kommissar an und berichtete ihm schnell von dem Vorgefallenem. Lestrade schickte sofort einige seiner Polizisten an der Bahnstation vorbei, die Bob festnahmen. Doch zu Gordens Verwunderung fanden sie in der ganzen U-Bahn die Vase nicht. "Ein Komplize muss sie genommen haben", bemerkte Wolfgang. "Aber wie sollen wir den denn finden", meinte der Kommissar. "Na, da müssen wir mal unsere Fantasie benutzen", sagte Gorden. "Nein, Gorden. Wir sehen uns einfach die Kameraaufnahmen der U-Bahnstation Hyde Park Corner an. Wir werden ihn schon finden", erwiderte Nebund. Das taten sie auch.
Wolfgang bestellte, zur Freude aller anderen, für jeden Fish and Chips. Nebund hatte Recht. Sie fanden auf den Aufnahmen die Person, die die Vase aus der U-Bahn brachte. Doch die Durchsuchung der Verbrecherkartei blieb erfolglos. Alle waren enttäuscht, alle außer Nebund. Er verfolgte die Person über die Kameras. Alles schwieg. "Wie soll ich das dem Museum nur erklären?", fragte der Kommissar enttäuschst in die Runde. "Das gibt es doch nicht!", sagte Nebund, "Er ist immer noch in dieser Kneipe." "Was meinen Sie?", fragte Lestrade. "Genial", meinte Gorden, "schnappen wir ihn uns". "Gut wir dürfen keine Zeit verlieren", stellte Wolfgang fest. Sie stiegen in ihr Auto und fuhren zur besagten Kneipe.
Als sie sie betraten und sich umsahen, bemerkte Gorden aus den Augenwinkeln, wie ein Gast aufsprang, nach einer Tasche griff und in Richtung Hinterausgang rannte. Das war eine Flucht. Gorden reagierte sofort. Er stürmte dem Flüchtigen nach und wollte seine Schusswaffe ziehen, doch ihm fiel auf, dass er sie nicht bei sich hatte. Er musste sie ihm Auto vergessen haben. Der Flüchtende machte es ihm nicht leicht. Dieser schnappte sich einen leeren Bierkrug und warf ihn in Gordens Richtung, sodass dieser gezwungen war, einen Stuhl zu packen und mit diesem den Krug abzuwehren. Das erfüllte seinen Zweck. Der Bierkrug fiel splitternd zu Boden. Gorden ließ den Stuhl fallen und setzte die Verfolgung fort. ...Fortsetzung folgt